Jan 24, 2020
#74 In dieser Folge geht es um die Frage, wieso gewisse Techniken,
Therapiemethoden und Coachingmethoden oder
Persönlichkeitsentwicklungsmethoden für traumatisierte Menschen oft
nicht funktionieren. Ich bekomme sehr häufig solche Rückmeldungen
oder Berichte, dass andere Menschen so weit kommen mit diesem oder
jenem Tool und man selbst überhaupt nicht vom Fleck zu kommen
scheint. Auf dieses Thema möchte ich hier ganz differenziert
eingehen. Etwas, was niemandem guttut, ist das Vergleichen. Es ist
zwar schön, sich an anderen Menschen zu orientieren und sich
inspirieren zu lassen von Menschen, die vielleicht schon Dinge
können, die man selbst noch nicht kann oder Dinge wissen, die man
selbst noch nicht weiß. Meistens vergleichen wir uns jedoch in
einer abwertenden Art und Weise. Ich höre oft verzweifelte,
frustrierte, unzufriedene Berichte von Menschen, die sich umschauen
in der Persönlichkeitsentwicklungsszene und in der
psychospirituellen Szene. Dort beobachten sie andere, die in
Seminaren oder in Onlinekursen oder wo auch immer, mit den Tools
und Techniken, die angeboten werden, gut vorwärts kommen, während
sie das Gefühl haben, es geht ihnen eigentlich keinen Deut besser
oder manchmal sogar schlechter. In dieser Folge möchte ich ein paar
mögliche Erklärungen dafür geben, die sicherlich nicht für jeden
zutreffen aber für Menschen mit gewissen Traumafolgesymptomen,
vielleicht hilfreich und entlastend sein können. Ich beschreibe das
anhand der Themen Meditation, positives Denken und pushende
Methoden aus dem Mentaltraining und Coaching. Außerdem werfe ich
einen Blick auf das Thema Disziplin und warum kathartische Methoden
häufig nicht so günstig sind für Menschen mit Trauma im
Hintergrund.
In dieser Folge erfährst Du: